LICHTTHERAPIE

Lichttherapien, die wir in unserer Praxis anbieten:

Warzenbehandlung mit Rotlicht

Eine schmerzlose Behandlungsmöglichkeit ist die Bestrahlung mit wassergefiltertem Infrarotlicht. Mit WIRA sind ganz bestimmte Anteile aus dem Infrarotlicht gemeint, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben. Die Infrarotquelle ist eine Glühwendel Lampe mit sonnenähnlichem Spektrum. Die schädlichen Infrarotanteile werden durch einen Filter ausgeblendet. Nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile werden eingesetzt. Hierdurch kommt es zu einer Erwärmung der Warzenumgebung und damit zu einer verbesserten Durchblutung und einer lokal gesteigerten Immunabwehr, was dann schließlich zur Abheilung der Warzen führt.

Es wird dabei zunächst eine Vorbehandlung mit hornhautlösenden Pflastern über 2-7 Tage, je nach Verhornung, durchgeführt. Anschließend sind in der Regel 3-10 Bestrahlungen erforderlich, die jeweils 20-30min dauern.

Nach den Bestrahlungen sind die Warzen in der Regel noch nicht gleich verschwunden; durch eine biologische Reaktion erfolgt meist die Abheilung in den nächsten Wochen. Diese Behandlung ist leider keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

UV-Therapie bei Hauterkrankungen

Das Sonnenlicht ist in Maßen für den menschlichen Körper unerlässlich, da es beispielsweise die Vitamin D Bildung anregt. Das Vitamin sorgt dafür, dass Kalzium, ein wichtiges Mineral für den Aufbau von Knochen und Zähnen, aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Außerdem stimuliert Sonnenlicht das Immunsystem und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Dabei genügt es schon, sich täglich zehn Minuten der Sonne auszusetzen oder mindestens eine halbe Stunde bei Tageslicht im Freien zu verbringen.

Wie gefährlich dagegen zu starke UV-Bestrahlung sein kann, weiß jeder, der bereits einen Sonnenbrand hatte. Je nach Grad der Verbrennung kommt es zu einer Rötung oder sogar zu einer Blasenbildung der Haut, die sehr schmerzhaft sein kann. Wie stark die Haut dabei geschädigt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen von der Dauer der Bestrahlung als auch von der Energie des UV-Lichts und deren Eindringtiefe ins Gewebe. Die kurzen Wellen der UV-B-Strahlung (Wellenlängen in Bereichen von 280 bis 315 Nanometern) dringen nur in die obere Hornschicht, die Epidermis ein. Langwelliges UV-A-Licht (Wellenlängen-Bereich von 320 bis 400 Nanometern) dringt dagegen bis in das tiefer liegende Bindegewebe vor.
In der Dermatologie macht man sich dies zunutze. Mittels Fluoreszenzröhren oder speziellen Quarzlampen wird ultraviolettes Licht in unterschiedlichen Wellenlängen (UV-A, UV-B, oder eine Kombination) erzeugt. Die Haut des Patienten wird damit bestrahlt. Die UV-Therapie hat sich in der Dermatologie vor allem bei der Behandlung von Neurodermitis und Schuppenflechte (Psoriasis) bewährt.

Folgende Erkrankungen sind einer UV-Therapie in der Dermatologie zugänglich:

  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Neurodermitis
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Ekzeme
  • Knötchenflechte (Lichen ruber planus)
  • T-Zell-Lymphom (Mycosis fungoides)

Wie wirkt UV-Licht?

  • antientzündlich
  • stimuliert das Immunsystem
  • hemmt den Juckreiz
  • vermindert die übersteigerte Bildung von Hautzellen bei Schuppenflechte

Welche Risiken birgt die Bestrahlung?

Hochdosiertes UV-Licht greift die Hautzellen an und kann langfristig zu Hautkrebs führen. UV-Therapien sollten daher nur vom Dermatologen verordnet und durchgeführt werden, da je nach Hauttyp unterschiedlich lange Bestrahlungszeiten gewählt werden müssen. Bei Kindern sind sie zurückhaltend und mit großer Vorsicht anzuwenden.

Was ist vor der Bestrahlung zu beachten?

Nicht geeignet ist die Therapie für Patienten, die an einer UV-Überempfindlichkeit leiden. Besteht ein Verdacht darauf, sollte das unbedingt vorher von uns abgeklärt werden.
Sie sollten keine Medikamente einnehmen, welche die Haut lichtempfindlich machen, hierzu gehören z.B. spezielle Antibiotika, oder auch Johanniskraut.
Während der Behandlung müssen Sie eine Lichtschutzbrille tragen.

Creme PUVA Therapie

Es handelt sich um eine ultraviolette Bestrahlung mit UVA, bei der vor der Bestrahlung eine Creme auf die Haut aufgetragen wird, welche sie lichtempfindlicher macht. Zwischen dem Auftragen der Creme und der UV Bestrahlung sollte eine Zeitspanne von ca. 60 Minuten liegen. Da die lichtempfindliche Wirkung der Creme ca. 4 Stunden anhält, sollten sie während dieser Zeit Ihre Haut vor der Sonne schützen.
Diese Therapie eignet sich vor allem bei stark ausgeprägter Psoriasis oder bei Lichen ruber.

Photodynamische Therapie (PDT) bei solaren Keratosen

Zur Behandlung der Solaren Keratosen gibt es eine Reihe von verschiedenen Methoden, wie z.B. die chirurgische Entfernung, die Kältetherapie (Kryotherapie) und die Behandlung mit verschiedenartigen Cremes.
Die Photodynamische Therapie ist eine relativ neue Methode, die zur Behandlung von solaren Keratosen zur Verfügung steht.
Bei der PDT wird die Kombination aus einer bestimmten Creme und rotem Kaltlicht eingesetzt, um krankhafte Veränderungen gezielt abzutöten:
Der Wirkstoff Delta Aminolävulinsäure wird auf die Hautveränderungen aufgetragen, nach 3 Stunden Einwirkzeit reichert er sich speziell in dem erkrankten Gewebe an, was zu einer gesteigerten Lichtempfindlichkeit führt.
Durch die Belichtung mit rotem Kaltlicht wird dann das so vorbehandelte veränderte Gewebe gezielt zerstört. Die umliegende gesunde Haut bleibt dabei weitestgehend unbeeinträchtigt.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Methoden zeichnet sich dieses neuartige Verfahren neben sehr guter Wirksamkeit auch durch sehr gute kosmetische Resultate aus. Die Entstehung von Narben wird mit der PDT größtenteils vermieden.
Leider ist diese Therapie keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

LICHTTHERAPIE

Lichttherapien, die wir in unserer Praxis anbieten:

Warzenbehandlung mit Rotlicht

Eine schmerzlose Behandlungsmöglichkeit ist die Bestrahlung mit wassergefiltertem Infrarotlicht. Mit WIRA sind ganz bestimmte Anteile aus dem Infrarotlicht gemeint, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben. Die Infrarotquelle ist eine Glühwendel Lampe mit sonnenähnlichem Spektrum. Die schädlichen Infrarotanteile werden durch einen Filter ausgeblendet. Nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile werden eingesetzt. Hierdurch kommt es zu einer Erwärmung der Warzenumgebung und damit zu einer verbesserten Durchblutung und einer lokal gesteigerten Immunabwehr, was dann schließlich zur Abheilung der Warzen führt.

Es wird dabei zunächst eine Vorbehandlung mit hornhautlösenden Pflastern über 2-7 Tage, je nach Verhornung, durchgeführt. Anschließend sind in der Regel 3-10 Bestrahlungen erforderlich, die jeweils 20-30min dauern.

Nach den Bestrahlungen sind die Warzen in der Regel noch nicht gleich verschwunden; durch eine biologische Reaktion erfolgt meist die Abheilung in den nächsten Wochen. Diese Behandlung ist leider keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

UV-Therapie bei Hauterkrankungen

Das Sonnenlicht ist in Maßen für den menschlichen Körper unerlässlich, da es beispielsweise die Vitamin D Bildung anregt. Das Vitamin sorgt dafür, dass Kalzium, ein wichtiges Mineral für den Aufbau von Knochen und Zähnen, aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Außerdem stimuliert Sonnenlicht das Immunsystem und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Dabei genügt es schon, sich täglich zehn Minuten der Sonne auszusetzen oder mindestens eine halbe Stunde bei Tageslicht im Freien zu verbringen.

Wie gefährlich dagegen zu starke UV-Bestrahlung sein kann, weiß jeder, der bereits einen Sonnenbrand hatte. Je nach Grad der Verbrennung kommt es zu einer Rötung oder sogar zu einer Blasenbildung der Haut, die sehr schmerzhaft sein kann. Wie stark die Haut dabei geschädigt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum einen von der Dauer der Bestrahlung als auch von der Energie des UV-Lichts und deren Eindringtiefe ins Gewebe. Die kurzen Wellen der UV-B-Strahlung (Wellenlängen in Bereichen von 280 bis 315 Nanometern) dringen nur in die obere Hornschicht, die Epidermis ein. Langwelliges UV-A-Licht (Wellenlängen-Bereich von 320 bis 400 Nanometern) dringt dagegen bis in das tiefer liegende Bindegewebe vor.
In der Dermatologie macht man sich dies zunutze. Mittels Fluoreszenzröhren oder speziellen Quarzlampen wird ultraviolettes Licht in unterschiedlichen Wellenlängen (UV-A, UV-B, oder eine Kombination) erzeugt. Die Haut des Patienten wird damit bestrahlt. Die UV-Therapie hat sich in der Dermatologie vor allem bei der Behandlung von Neurodermitis und Schuppenflechte (Psoriasis) bewährt.

Folgende Erkrankungen sind einer UV-Therapie in der Dermatologie zugänglich:

  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Neurodermitis
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Ekzeme
  • Knötchenflechte (Lichen ruber planus)
  • T-Zell-Lymphom (Mycosis fungoides)

Wie wirkt UV-Licht?

  • antientzündlich
  • stimuliert das Immunsystem
  • hemmt den Juckreiz
  • vermindert die übersteigerte Bildung von Hautzellen bei Schuppenflechte

Welche Risiken birgt die Bestrahlung?

Hochdosiertes UV-Licht greift die Hautzellen an und kann langfristig zu Hautkrebs führen. UV-Therapien sollten daher nur vom Dermatologen verordnet und durchgeführt werden, da je nach Hauttyp unterschiedlich lange Bestrahlungszeiten gewählt werden müssen. Bei Kindern sind sie zurückhaltend und mit großer Vorsicht anzuwenden.

Was ist vor der Bestrahlung zu beachten?

Nicht geeignet ist die Therapie für Patienten, die an einer UV-Überempfindlichkeit leiden. Besteht ein Verdacht darauf, sollte das unbedingt vorher von uns abgeklärt werden.
Sie sollten keine Medikamente einnehmen, welche die Haut lichtempfindlich machen, hierzu gehören z.B. spezielle Antibiotika, oder auch Johanniskraut.
Während der Behandlung müssen Sie eine Lichtschutzbrille tragen.

Creme PUVA Therapie

Es handelt sich um eine ultraviolette Bestrahlung mit UVA, bei der vor der Bestrahlung eine Creme auf die Haut aufgetragen wird, welche sie lichtempfindlicher macht. Zwischen dem Auftragen der Creme und der UV Bestrahlung sollte eine Zeitspanne von ca. 60 Minuten liegen. Da die lichtempfindliche Wirkung der Creme ca. 4 Stunden anhält, sollten sie während dieser Zeit Ihre Haut vor der Sonne schützen.
Diese Therapie eignet sich vor allem bei stark ausgeprägter Psoriasis oder bei Lichen ruber.

Photodynamische Therapie (PDT) bei solaren Keratosen

Zur Behandlung der Solaren Keratosen gibt es eine Reihe von verschiedenen Methoden, wie z.B. die chirurgische Entfernung, die Kältetherapie (Kryotherapie) und die Behandlung mit verschiedenartigen Cremes.
Die Photodynamische Therapie ist eine relativ neue Methode, die zur Behandlung von solaren Keratosen zur Verfügung steht.
Bei der PDT wird die Kombination aus einer bestimmten Creme und rotem Kaltlicht eingesetzt, um krankhafte Veränderungen gezielt abzutöten:
Der Wirkstoff Delta Aminolävulinsäure wird auf die Hautveränderungen aufgetragen, nach 3 Stunden Einwirkzeit reichert er sich speziell in dem erkrankten Gewebe an, was zu einer gesteigerten Lichtempfindlichkeit führt.
Durch die Belichtung mit rotem Kaltlicht wird dann das so vorbehandelte veränderte Gewebe gezielt zerstört. Die umliegende gesunde Haut bleibt dabei weitestgehend unbeeinträchtigt.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Methoden zeichnet sich dieses neuartige Verfahren neben sehr guter Wirksamkeit auch durch sehr gute kosmetische Resultate aus. Die Entstehung von Narben wird mit der PDT größtenteils vermieden.
Leider ist diese Therapie keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.