HAUTKREBSSCREENING

Was ist ein Screening?

Früherkennungsuntersuchungen werden als Screening bezeichnet. Der Begriff „Screening“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Filteruntersuchung“.

Ein Screening soll Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung feststellen.

Screenings werden bei Menschen durchgeführt, die sich gesund fühlen.
Im Hautkrebs-Screening wird gezielt nach Hautkrebserkrankungen gesucht, hierzu gehören das Basalzellkarzinom, das spinozelluläre Karzinom und das maligne Melanom („Schwarzer Hautkrebs“).

Früh erkannt ist Hautkrebs sehr gut heilbar. Ziel des Screenings ist es, rechtzeitig den Hautkrebs zu erkennen und damit die Heilungschancen zu erhöhen. Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deswegen wird in unserer Praxis beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht.

Bitte beachten Sie:
Diese Untersuchung ist in unserer Praxis keine Kassenleistung!

Beim Hautkrebs-Screening wird standardmäßig eine visuelle Inspektion der Haut durchgeführt, d.h. wir untersuchen mit bloßem Auge bzw. unter Zuhilfenahme vergrößernder Sehhilfen (Brille, Lupe) die gesamte Körperoberfläche auf Hautveränderungen und Auffälligkeiten.

Computergestützte Muttermalanalyse

Außerdem haben Sie bei uns die Möglichkeit der computergestützten Muttermalanalyse. Mit dem so genannten Fotofinder können wir eine computergestützte auflichtmikroskopische Fotodokumentation einzelner Muttermale durchführen, welche dann als Übersichtsaufnahme oder auch als auflichtmikroskopisches Bild abgespeichert werden können.

Auffällige Muttermale (Pigmentveränderungen) lassen sich am Bildschirm mit 20-70-facher Vergrößerung genauer betrachten. Mit diesem Verfahren lassen sich die Bilder bei Kontrolluntersuchungen nebeneinander stellen, wodurch minimale Veränderungen der entsprechenden Muttermale leichter zu erkennen sind. Es ermöglicht also ein Bildvergleich früherer und aktueller Hautbefunde. Die Details können vergrößert und vermessen werden. Diese Untersuchung wird dringend für Patienten empfohlen, die ein erhöhtes Hautkrebsrisiko aufweisen.

Allgemeines zu Hautkrebs

Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung überhaupt. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 140.000 Menschen neu an Hautkrebs (Basalzell-, Stachelzellkrebs und Malignes Melanom zusammen).

Wie entsteht Hautkrebs?

Wichtigste Ursache für die Entsehung von Hautkrebs ist vor allem die UV-Strahlung der Sonne und von Solarien. Obwohl UV-Strahlung nur rund 9 Prozent der solaren Strahlung ausmacht, ist sie für viele biologische Effekte verantwortlich: Zum einen fördert sie die für den Körper wichtige Vitamin D-Synthese, sie ist aber auch für die gesundheitsschädlichen Einflüsse verantwortlich. Vor allem das Auge sowie die Haut sind besonders gefährdet durch die UV-Strahlung.

Die UV-Strahlung aus künstlichen Quellen, wie z. B. in Solarien, unterscheidet sich in ihrer Wirkung auf die Haut nicht von solarer UV-Strahlung.

Durch Ultraviolette Strahlung kommt es zur Schädigung des Erbmaterials, der DNA. Die meisten der durch UV-Strahlung geschädigten Zellen sterben zum Schutz der Haut ab. Wenn dies jedoch nicht geschieht und die DNA-Schäden in den Zellen nicht vollständig repariert werden, dann können diese Zellen zu Ausgangszellen für einen Tumor werden. Hinzu kommt, dass eine übermäßige UV-Exposition auch das Immunsystem schwächen kann, sodass die körpereigene Tumorüberwachung außer Kraft gesetzt wird.

Die Hauptursache der steigenden Hautkrebsneuerkrankungen liegt in einem veränderten Freizeitverhalten und der damit einhergehenden zunehmenden UV-Belastung. Auch der weit verbreitete Wunsch nach Bräune um jeden Preis ist ein Grund für den alarmierenden Anstieg. Diese Entwicklung sollte uns um so mehr beunruhigen, als sich das Hautkrebsrisiko oft genug vermeiden ließe.
Übermäßige natürliche und künstliche UV-Bestrahlung ist der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs.

Welche Arten von Hautkrebs gibt es?

Der wohl bekannteste Hautkrebs ist das Maligne Melanom, auch als „Schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet. Sehr viel häufiger ist jedoch der „Helle Hautkrebs“. Dazu zählen der Basalzell- und der Stachelzellkrebs. Das Risiko, an einer diesen Hautkrebsarten zu erkranken, steigt mit der lebenslang erworbenen UV-Dosis und daher mit zunehmendem Alter.

Das Maligne Melanom ist der bösartigste Hauttumor, weil er häufig Tochtergeschwülste (Metastasen) bildet. In Deutschland erkranken hieran jedes Jahr etwa 22.000 Menschen neu. Mit zunehmendem Alter steigt die Erkrankungshäufigkeit deutlich an. Doch die Patienten werden in letzter Zeit immer jünger: Etwa 50 Prozent der Melanom-Patienten sind jünger als 60 Jahre.

Der Basalzellkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Haut. Rund 80.000 Menschen werden jedes Jahr in Deutschland mit dieser Diagnose konfrontiert. Alle 10 bis 15 Jahre verdoppeln sich die Neuerkrankungszahlen. Die Häufigkeit des Basalzellkrebses ist sehr stark altersabhängig. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa 60 Jahren.

Der Stachelzellkrebs ist der zweithäufigste Hautkrebs. Etwa 35.000 Menschen erkranken bundesweit jedes Jahr neu an diesem Hautkrebs, Tendenz steigend. Auch diese Erkrankung ist stark altersabhängig. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 70 Jahren.

HAUTKREBSSCREENING

Was ist ein Screening?

Früherkennungsuntersuchungen werden als Screening bezeichnet. Der Begriff „Screening“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Filteruntersuchung“.

Ein Screening soll Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung feststellen.

Screenings werden bei Menschen durchgeführt, die sich gesund fühlen.
Im Hautkrebs-Screening wird gezielt nach Hautkrebserkrankungen gesucht, hierzu gehören das Basalzellkarzinom, das spinozelluläre Karzinom und das maligne Melanom („Schwarzer Hautkrebs“).

Früh erkannt ist Hautkrebs sehr gut heilbar. Ziel des Screenings ist es, rechtzeitig den Hautkrebs zu erkennen und damit die Heilungschancen zu erhöhen. Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deswegen wird in unserer Praxis beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht.

Bitte beachten Sie:
Diese Untersuchung ist in unserer Praxis keine Kassenleistung!

Beim Hautkrebs-Screening wird standardmäßig eine visuelle Inspektion der Haut durchgeführt, d.h. wir untersuchen mit bloßem Auge bzw. unter Zuhilfenahme vergrößernder Sehhilfen (Brille, Lupe) die gesamte Körperoberfläche auf Hautveränderungen und Auffälligkeiten.

Computergestützte Muttermalanalyse

Außerdem haben Sie bei uns die Möglichkeit der computergestützten Muttermalanalyse. Mit dem so genannten Fotofinder können wir eine computergestützte auflichtmikroskopische Fotodokumentation einzelner Muttermale durchführen, welche dann als Übersichtsaufnahme oder auch als auflichtmikroskopisches Bild abgespeichert werden können.

Auffällige Muttermale (Pigmentveränderungen) lassen sich am Bildschirm mit 20-70-facher Vergrößerung genauer betrachten. Mit diesem Verfahren lassen sich die Bilder bei Kontrolluntersuchungen nebeneinander stellen, wodurch minimale Veränderungen der entsprechenden Muttermale leichter zu erkennen sind. Es ermöglicht also ein Bildvergleich früherer und aktueller Hautbefunde. Die Details können vergrößert und vermessen werden. Diese Untersuchung wird dringend für Patienten empfohlen, die ein erhöhtes Hautkrebsrisiko aufweisen.

Allgemeines zu Hautkrebs

Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung überhaupt. Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 140.000 Menschen neu an Hautkrebs (Basalzell-, Stachelzellkrebs und Malignes Melanom zusammen).

Wie entsteht Hautkrebs?

Wichtigste Ursache für die Entsehung von Hautkrebs ist vor allem die UV-Strahlung der Sonne und von Solarien. Obwohl UV-Strahlung nur rund 9 Prozent der solaren Strahlung ausmacht, ist sie für viele biologische Effekte verantwortlich: Zum einen fördert sie die für den Körper wichtige Vitamin D-Synthese, sie ist aber auch für die gesundheitsschädlichen Einflüsse verantwortlich. Vor allem das Auge sowie die Haut sind besonders gefährdet durch die UV-Strahlung.

Die UV-Strahlung aus künstlichen Quellen, wie z. B. in Solarien, unterscheidet sich in ihrer Wirkung auf die Haut nicht von solarer UV-Strahlung.

Durch Ultraviolette Strahlung kommt es zur Schädigung des Erbmaterials, der DNA. Die meisten der durch UV-Strahlung geschädigten Zellen sterben zum Schutz der Haut ab. Wenn dies jedoch nicht geschieht und die DNA-Schäden in den Zellen nicht vollständig repariert werden, dann können diese Zellen zu Ausgangszellen für einen Tumor werden. Hinzu kommt, dass eine übermäßige UV-Exposition auch das Immunsystem schwächen kann, sodass die körpereigene Tumorüberwachung außer Kraft gesetzt wird.

Die Hauptursache der steigenden Hautkrebsneuerkrankungen liegt in einem veränderten Freizeitverhalten und der damit einhergehenden zunehmenden UV-Belastung. Auch der weit verbreitete Wunsch nach Bräune um jeden Preis ist ein Grund für den alarmierenden Anstieg. Diese Entwicklung sollte uns um so mehr beunruhigen, als sich das Hautkrebsrisiko oft genug vermeiden ließe.
Übermäßige natürliche und künstliche UV-Bestrahlung ist der größte Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs.

Welche Arten von Hautkrebs gibt es?

Der wohl bekannteste Hautkrebs ist das Maligne Melanom, auch als „Schwarzer Hautkrebs“ bezeichnet. Sehr viel häufiger ist jedoch der „Helle Hautkrebs“. Dazu zählen der Basalzell- und der Stachelzellkrebs. Das Risiko, an einer diesen Hautkrebsarten zu erkranken, steigt mit der lebenslang erworbenen UV-Dosis und daher mit zunehmendem Alter.

Das Maligne Melanom ist der bösartigste Hauttumor, weil er häufig Tochtergeschwülste (Metastasen) bildet. In Deutschland erkranken hieran jedes Jahr etwa 22.000 Menschen neu. Mit zunehmendem Alter steigt die Erkrankungshäufigkeit deutlich an. Doch die Patienten werden in letzter Zeit immer jünger: Etwa 50 Prozent der Melanom-Patienten sind jünger als 60 Jahre.

Der Basalzellkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Haut. Rund 80.000 Menschen werden jedes Jahr in Deutschland mit dieser Diagnose konfrontiert. Alle 10 bis 15 Jahre verdoppeln sich die Neuerkrankungszahlen. Die Häufigkeit des Basalzellkrebses ist sehr stark altersabhängig. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei etwa 60 Jahren.

Der Stachelzellkrebs ist der zweithäufigste Hautkrebs. Etwa 35.000 Menschen erkranken bundesweit jedes Jahr neu an diesem Hautkrebs, Tendenz steigend. Auch diese Erkrankung ist stark altersabhängig. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 70 Jahren.